Migrantenseelsorge und Integration

In der Fremde ein Stück Heimat zu finden, ist die beste Voraussetzung für eine gelungene Integration. Einst zogen Schweizer Binnenmigrierende auf der Suche nach Arbeit in den Reformationskanton Zürich. Und bis heute kommen Menschen aus anderen Ländern und Kulturen zu uns. Unzählige Initiativen – wie Sprachunterricht, Beratungsstellen, Kinderbetreuung, Kochkurse oder gesellige Anlässe – bereichern das Miteinander. Alle gemeinsam bilden wir die bunte katholische Kirche im Kanton Zürich. Und damit ein Stück Heimat.

150 Nationen

sind in der Katholischen Kirche im Kanton Zürich vertreten. Die stärksten katholischen Ausländerfraktionen sind Italien (40’526), Portugal (23’737) und Deutschland (19’759). Kleinere Gruppen kommen etwa aus Kroatien (3651), Brasilien (2012) oder Ungarn (1931). Gabun, Israel und Nordkorea sind mit je einer Person vertreten. Alle ausländischen Mitglieder bezahlen ebenfalls Kirchensteuern und können je nach Status mitbestimmen.

125’432 Gläubige mit ausländischem Pass

finden in der Katholischen Kirche im Kanton Zürich eine Heimat – sie ist im historisch reformiert geprägten Zürich selbst eine Migrantenkirche. Migration ist ein Phänomen von gesamtgesellschaftlicher Tragweite, Migrantenseelsorge eine dauernde Aufgabe. Allein die kantonale katholische Kirche setzt für die Migrantenseelsorge jährlich gut 8 Millionen Franken ein.

22 Missionen

unterstützen und betreuen die katholischen Migrantinnen und Migranten. Sie sorgen – zusammen mit den Pfarreien – für das liturgische Leben, die religiöse Bildung, die soziale und diakonische Betreuung, die Pflege der Gemeinschaft und die Zusammenarbeit mit den deutschsprachigen Seelsorgenden und Kirchenpflegen. Die Migrantenseelsorge leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Integration eines Drittels aller Katholikinnen und Katholiken.

Vielsprachige Kirche

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